1893 wurde die Evang.-ref. Kirchgemeinde Arth-Goldau gegründet. Sie fasste Reformierte aus der heutigen Kirchgemeinde Arth-Goldau und dem Bezirk Küssnacht zusammen. Vorher besuchten Reformierte dieses Gebiets den Gottesdienst in Brunnen. Mit der bleibenden Unterstützung des protestantisch-kirchlichen Hilfsvereins Zürich entwickelt sich die neue Kirchgemeinde bis heute. So erhielt sie 1897 ihren eigenen Pfarrer. Bereits am 16. Dezember 1900 konnte die Kirche in Oberarth eingeweiht und anschliessend das Pfarrhaus gebaut werden. Die Kirche befindet sich auf einer Felsfluh südwestlich der Gotthardstrasse. Sie wird geschmückt durch eine Libanon-Zeder, die in den Gründungsjahren gepflanzt wurde und heute von den Besuchern mit Staunen bewundert wird.

1932 gründeten die Küssnachter Reformierten eine eigene Kirchgemeinde, wobei der Oberarther Pfarrer für beide Kirchgemeinden zuständig blieb. Das Oberarther Kirchgemeindehaus von 1961 liegt ungefähr hundert Meter nordöstlich der Kirche auf der anderen Seite der Gotthardstrasse. Einige Meter weiter befindet sich das 1967 erbaute Pfarrhaus. Es ersetzte das bisherige bei der Kirche, das einer Strassenverbreiterung weichen musste.

Seit 1997 stellt die evang.-ref. Kirchgemeinde Küssnacht einen eigenen Pfarrer an, was die Selbständigkeit der Kirchgemeinden förderte. Die evang.-ref. Kirchgemeinde Arth-Goldau hat heute etwa 1250 Mitglieder und erstreckt sich über die Gemeinden Arth (mit den Orten Arth, Oberarth und Goldau), Lauerz, Steinerberg und Sattel.

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