Abgesehen von den Predigten des Leutpriesters Ulrich Zwingli am Kloster Einsiedeln wurden die ersten evangelischen Gottesdienste vor etwas mehr als hundert Jahren in Einsiedeln abgehalten. Mit der wachsenden Industrialisierung, dem Bau der Wädenswil-Einsiedeln-Bahn und dem Sihlsee kamen viele Protestanten, vor allem als Facharbeiter, nach Einsiedeln und Umgebung. Zuerst war es nur eine kleine Schar die gerne auch seelsorgerisch betreut werden wollte. Die Gemeinde wurde zuerst von Oberarth, anschliessend von Wollerau und zuletzt aus Hütten betreut.

Die kleine Kirche an der Spitalstrasse wurde 1943 mit Hilfe des Zürcher Hilfsvereins erbaut. 1976 wurde in Einsiedeln ein eigenes Pfarramt errichtet, das vom ehemaligen Hüttner Pfarrer, Dr. Hans Uli Jäger bis 2001 betreut wurde.

Die kleine Gemeinde wuchs stetig bis 1990 ca. 850 Mitglieder erreicht wurden. Mit der einsetzenden Rezession verlegten viele Ferienhausbesitzer ihren Wohnsitz ins Sihl- und Alpthal sodass die Kirchgemeinde heute bereits mehr als 2000 Mitglieder zählt. Die reformierte Kirchgemeinde Einsiedeln umfasst den Bezirk Einsiedeln und die politischen Gemeinden Alpthal, Rothenthurm, Unteriberg und Oberiberg.

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