Mit diesen News wollen wir über die Arbeit von Mission21, HEKS und Brot für alle (Bfa) berichten, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

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Mission 21 – für eine menschlichere Welt
Im frühen 19. Jahrhundert bringen neue Technologien rasante gesellschaftliche Veränderungen. Moderne Verkehrsmittel verbinden die Regionen der Welt wie nie zuvor. Engagierte Christen wollen diesen Wandel nach Werten des Evangeliums gestalten: Friede, Gerechtigkeit, Freiheit, Bildung und Gesundheit für alle! So entsteht 1815 die Basler Mission. Sie beginnt, in Afrika und Asien Gemeinden zu gründen und mit einheimischen Christinnen und Christen eine menschlichere Welt zu gestalten. Motiviert durch ihren Glauben erfindet die Missionsgesellschaft das, was heute Entwicklungszusammenarbeit ist.

Geschichten der Hoffnung
Die Geschichte der Hoffnung, die für viele Menschen vor 200 Jahren begann, geht weiter. Inzwischen sind aus Hilfsempfängern Partnerinnen und Partner auf Augenhöhe geworden. Sie setzen sich gemeinsam mit Mission 21 für eine friedlichere und gerechtere Welt ein. Unzählige Hoffnungsgeschichten sind dabei im Laufe der Zeit geschrieben worden.

Mission 21 feiert dies ab September 2014 mit einer Jubiläumskampagne unter dem Motto «200 Jahre unverschämt viel Hoffnung». Feiern Sie mit.

Die Aktionsbroschüre gibt einen umfassenden Überblick über die Jubiläumskampagne «200 Jahre unverschämt viel Hoffnung». Das 28-seitige Heft führt ins Thema ein, stellt die Hoffnungsprojekte näher vor und zeigt auf, wie Sie aktiv werden können und welche Materialien zur Verfügung stehen.

www.mission-21.org/fileadmin/user_upload/mission21/Jubilaeum/pdf/Aktionsbroschuere.pdf

 

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«Entwicklung ermöglichen»: Die HEKS-Sammelkampagne 2014

Thema der jährlichen Sammelkampagne von HEKS ist die Entwicklung ländlicher Gemeinschaften. Dieses Jahr stehen vom 1. bis 13. Dezember die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Kambodscha im Fokus. Mit neuen Anbautechniken, angepasstem Saatgut und einer besseren Vermarktung hilft ihnen HEKS aus der Armut. 80 Prozent der 15 Millionen Kambodschanerinnen und Kambodschaner leben auf dem Land. Viele von ihnen leiden unter Hunger und Armut. Während des Bürgerkriegs ist viel landwirtschaftliches Wissen verloren gegangen und die immer häufigeren Hitze- und Dürreperioden im Zuge des Klimawandels führen zu Ernteausfällen, die eine existenzielle Bedrohung darstellen.

HEKS und seine Partnerorganisation SOFDEC vermitteln den Bauernfamilien wichtige landwirtschaftliche Kenntnisse im nachhaltigen Ackerbau. Mit diversifizierten Anbaumethoden und angepasstem Saatgut steigern die Familien ihre Ernteerträge. Sie lernen, ihre Produkte marktgerecht zu verarbeiten und zu verkaufen. So erwirtschaften sie ein Einkommen und verbessern ihre Existenzgrundlage.
Weltweit leben drei Viertel der mittellosen Menschen und rund 80 Prozent der Hungernden im ländlichen Raum. HEKS unterstützt Kleinbauernfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben in Würde. Die Bäuerinnen und Bauern geben ihr Wissen weiter: von Dorf zu Dorf und von Generation zu Generation. Im Rahmen der jährlichen ZEWO-Sammelkampagne ruft HEKS auf, die ländlichen Gemeinschaften in aller Welt zu unterstützen.

Spendenkonto: PC 80-1115-1 Vermerk «HEKS-Sammlung»

www.heks.ch/news-service/aktuelles/mitteilungen/news-detail/article/2014/12/01/entwicklung-ermoeglichen-die-heks-sammelkampagne-2014

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BROT FÜR ALLE – FÜR EINE GERECHTERE WELT

Brot für alle (Bfa) ist die Entwicklungsorganisation der Evangelischen Kirchen der Schweiz. Bfa bewegt Menschen im Norden zu einer verantwortungsvollen Lebensweise. Im Süden unterstützen sie Menschen, sich aus Not und Hunger zu befreien und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Gemeinsam mit Partnern vor Ort zeigen sie Missstände auf und setzen sich für die Rechte der Betroffenen ein. 

Im Auftrag des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds (SEK) erfüllt Brot für alle vier Aufgaben.

  • Information und Bildung Brot für alle leistet Informations- und Bildungsarbeit mit dem Ziel, die Menschen im Norden zu solidarischem und gemeinschaftlichem Handeln für eine gerechtere Welt zu bewegen. Zentrales Element ist die ökumenische Kampagne, die in der Fastenzeit vor Ostern die Öffentlichkeit für Nord-Süd-Themen sensibilisiert. Dabei arbeitet Brot für alle eng mit dem katholischen Fastenopfer.
  • Entwicklungspolitik Brot für alle engagiert sich für soziale, politische und wirtschaftliche Strukturen, die eine weltweit nachhaltige Entwicklung fördern und den Ärmsten eine Perspektive eröffnen. Brot für alle informiert die Öffentlichkeit, nimmt Einfluss auf Entscheidungsträger/innen aus Politik und Wirtschaft und befähigt Partnerorganisationen im Süden, sich in ihrem Land für bessere Rahmenbedingungen einzusetzen.
  • Mittelbeschaffung Brot für alle unterstützt rund 350 Entwicklungsprojekte und -programme seiner Partnerorganisationen in Asien, Lateinamerika und Afrika. Die Projekte leisten Hilfe zur Selbsthilfe; viele Projekte stehen in direktem Zusammenhang mit den entwicklungspolitischen Schwerpunkten.
  • Qualitätssicherung und Beratung Brot für alle fördert die Qualität in der Projektarbeit und unterstützt Partner in der Qualitätssicherung. Es legt Qualitätskriterien fest und gewährleistet deren Überprüfung. Der Projektdienst der Evangelischen Werke (PEW) stellt eine fachkundige Beratung von Kirchgemeinden bei der Auswahl von Unterstützungsprojekten sicher.

Grundlage des Engagements von Brot für alle ist die Überzeugung, dass Armut und Not nur überwunden werden, wenn alle Menschen die ihnen zustehenden Rechte geltend machen können: bürgerliche und politische Rechte, die Gleichstellung von Frauen und Männern, das Recht auf Bildung, auf Gesundheit, auf Nahrung, auf eine intakte Umwelt, auf Frieden.

Weitere Informationen: www.brotfueralle.ch/index.php?id=411

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